Abwehrchaos in der Schlussphase zerstört den guten Gesamteindruck
Die Gäste hatten in der vergangenen Saison neben Meister SV Sankt Stephan Griesheim die Kreisliga A Darmstadt dominiert und wurden mit nur einem Punkt Rückstand Tabellenzweiter. In der Relegation setzten sie sich problemlos durch und folgten dem Meister in die Kreisoberliga Darmstadt/Groß-Gerau, wo man sich einiges vorgenommen hat.
In dieser Begegnung auf Augenhöhe war, abgesehen von der auf unserer Seite chaotischen Schlussphase kein Klassenunterschied festzustellen. Ganz im Gegenteil hatte unser Team über weite Strecken mehr Spielanteile, kombinierte richtig ansehnlich und kam dadurch auch zu mehr und besseren Torchancen. Unter anderem wurden je einmal Pfosten und Torlatte getroffen. Die Gäste hatten ebenfalls einen Pfostentreffer zu verzeichnen.
Etwa eine Viertelstunde vor Schluss verlagerte sich das Geschehen zunehmend in unsere Platzhälfte, da sich die Fehlpässe und verspäteten Abspiele zu häufen begannen. Ganz außer Rand und Band geriet unsere Hintermannschaft aber erst in den letzten fünf Minuten, als die TSG zu nicht weniger als drei Gegentoren regelrecht eingeladen wurde. Unser dennoch sicherer Torwart Yannick Herget war schon sehr zu bedauern, denn in allen drei Fällen wurden den Gästen ohne nennenswerte Gegenaktionen breite Gassen geöffnet, und die Torschützen tauchten in völlig freier Position nur wenige Meter vor ihm auf.
Gegen die Darmstädter TSG 1846 spielten: Yannick Herget, Ruben Kurz, Steffen Enders, Marcel Singh, Denys Lysokon, Jan Enders, Ariol Morina, David Lang, Henrik Ruißinger, Hasan Salo, Arben Hasani. Eingewechselt wurden: Florent Hajdini und Moritz Blume (beide ab 46. Minute), Fabian Tigges und Ante Krizan (beide ab 75. Minute).