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Ein 0:0, das keinem nützt Flottes Spiel mit zu wenigen Torchancen

Mit dieser Punkteteilung können beide Mannschaften nicht zufrieden sein. Der Rückstand zum Tabellenzweiten TS Ober-Roden, der sein Heimspiel gegen Schlusslicht FC Niedernhausen deutlich mit 3:0 gewann, ist für beide auf so viele Punkte angewachsen, dass er kaum noch aufzuholen sein dürfte. Vom Punktestand her sind realistisch betrachtet nur Viktoria Schaafheim und vielleicht auch noch die Spvgg. Groß-Umstadt in Reichweite des Aufstiegsrelegationsplatzes der Kreisliga A verblieben.

Auf die Frage eines Reporters in der Pressekonferenz, warum es denn im vorherigen Spiel bei einem torlosen Unentschieden geblieben sei, konstatierte einmal der legendäre Bayern-Trainer Luis Van Gaal mit einem typischen Schmunzeln: „Die Schüsse, die wir nicht aufs Tor abgegeben haben, sind halt nicht reingegangen!“ Damit hätte er auch im Rückblick auf diese Partie den Nagel auf den Kopf getroffen.

Die Gäste starteten wesentlich zielorientierter als unser Team und gestalteten die Anfangsphase klar überlegen. Einzige Ausbeute blieb jedoch ein Pfostentreffer in der 5. Minute, den manche Zuschauer schon im Tor gesehen haben wollten. Doch fing sich unsere Mannschaft schnell und verzeichnete ihrerseits in der 9.  Minute ihre erste richtig gute Gelegenheit. Nach einem der wenigen durchweg gelungenen Spielzüge legte Henri Vogt den Ball Fabian Acker genau in den Lauf, doch der verzog am langen Eck vorbei.

Bis zur Pause blieb es zwar bei vielen flotten Aktionen im Mittelfeld, doch tat sich auf beiden Seiten in den Strafräumen viel zu wenig, um zu einem Erfolg zu kommen. Das 0:0 zur Pause entsprach dem Spielverlauf. Blieb einmal mehr die Hoffnung auf eine Steigerung nach dem Seitenwechsel, wie man es von unserer Mannschaft aus vielen Spielen der letzten Zeit gekannt hatte.

Das schien sich auch diesmal zu bewahrheiten. Unser Team legte enorm zu und drängte die Gäste in die eigene Platzhälfte zurück. So richtig gefährlich vor dem gegnerischen Tor wurde es aber weiterhin nicht. Aus der Abwehr heraus ging es immer wieder weitaus zu langsam voran, da wurde allzu oft das sichere Abspiel quer oder zurück gewählt, häufig auch direkt zum Torwart, gelegentlich sogar aus der gegnerischen Hälfte.

Nach einer guten Stunde kamen die Münsterer wieder besser in die Partie. Nach einem Eckstoß musste Hasan Salo in der 63.  Minute für uns auf der Linie klären. Glück hatten wir danach noch einmal bei einem weiteren Pfostentreffer der Gäste in der 75. Minute. Einige Schussversuche gab es in der Schlussphase zwar auch auf unserer Seite, doch verfehlte der Ball jedes Mal weit das Ziel. Unser Problem bleibt die zu geringe Torausbeute (35 in 20 Spielen). Die Mannschaften, die vor uns in der Tabelle stehen, haben jeweils um die fünfzig oder sogar noch mehr eigene Treffer erzielt.

Bereits in der Nachspielzeit zog unser Trainer Mike Motz noch einen Joker: Er wechselte den zuletzt erkrankt ausgefallenen Kapitän Steffen Enders als Brecher ins Sturmzentrum ein. Um ein Haar hätte das sogar zum Erfolg geführt, denn bei einem Eckstoß verfehlten Steffen und zwei weitere unserer Spieler den Ball nur knapp. Einen Sieg in dieser Begegnung hätte unser Team allerdings auch nicht verdient gehabt. Angesichts von zwei Pfostentreffern der Gäste und der besagten Rettung auf der Linie war das 0:0 für uns schon ein wenig glücklich.

Schiedsrichter: Xaver Rodenhausen leitete die Partie absolut souverän, sah alles und entschied stets richtig.

Gegen den SV Münster 2 spielten: Volkan Salu, Jan Enders, Neel Dede (ab 27. Minute Felix Schober), Marcel Singh, Junis Gossmann (ab 90. Minute + 2 Steffen Enders), Ariol Morina,David Lang, Florent Hajdini, Fabian Acker, Hasan Salo, Henri Vogt.

Manfred Kähler

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