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Der Kampfgeist wurde nicht belohnt – Zur Halbzeit kippte die Partie

1. Mannschaft – TSV Harreshausen 2:4 (2:1)

Allzu überzeugend war das nicht, was Aufstiegsaspirant TSV Harreshausen in Dieburg auf den Rasen brachte. Da Konkurrent Viktoria Kleestadt jedoch gleichzeitig in Schaafheim mit 0:1 verlor, liegt der TSV jetzt wieder mit sechs Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Allem Anschein nach wird ihm der Einzug in die Kreisoberliga nicht mehr streitig gemacht werden können. Die für uns interessanten Ergebnisse haben bewirkt, dass es im Rennen um den Klassenerhalt in der Kreisliga A noch enger geworden ist.

Ein spielerischer Unterschied war zumindest in der ersten Halbzeit nicht zu erkennen. Dabei kam es unserem Team zugute, dass gleich die erste Torchance zur frühen Führung genutzt werden konnte. Gute Gelegenheiten blieben danach auf beiden Seiten weitgehend aus. Schüsse aus der zweiten Reihe verfehlten auf beiden Seiten ihr Ziel weit.

Ein wenig überraschend fiel das 2:0 vermeintlich kurz vor der Pause. Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, wenn unsere Mannschaft mit einem Vorsprung von zwei Toren in die Pause gegangen wäre. Doch ließ der Schiedsrichter bis zum Pausenpfiff noch unglaubliche acht Minuten nachspielen. In der sechsten Minute der Zugabe unterlief unserer Abwehr eine Unachtsamkeit, bei der ausgerechnet Routinier Fabian Schildbach der Ball mitten im Strafraum genau vor die Füße fiel. Diese unverhoffte Chance ließ sich der frühere Gruppenliga-Torjäger selbstverständlich nicht entgehen.

Es war noch keine Minute nach dem Wiederanpfiff gespielt, da führte eine Ungeschicklichkeit in unserer Abwehr zum berechtigten Elfmeterpfiff. Nach dem damit erreichten 2:2 hatten die Gäste natürlich die Trümpfe in ihren Händen. Dennoch benötigten sie auch zu ihren beiden weiteren Treffern die Mithilfe unseres Teams. Ein derart fataler Fehlpass in Form eines verunglückten Rückspiels zum eigenen Torwart, genau in die Füße des Gegners, darf einfach nicht passieren. Natürlich nutzt eine so erfahrene Mannschaft wie die des TSV Harreshausen solche Geschenke zuverlässig.

Der Foulelfmeter, mit dem die Partie letztlich entschieden wurde, war zumindest zweifelhaft. Der Gästestürmer, der im Vollspurt auf unseren Torwart bei dessen Abwehraktion auflief, ging sofort mit einem Aufschrei zu Boden. Möglicherweise war der Schiedsrichter darauf hereingefallen. In aller Regel wäre hier sicherlich umgekehrt entschieden worden. Obwohl unsere Mannschaft auch danach noch wacker weiterkämpfte, waren Anzeichen von Resignation unverkennbar. Zweifellos war das eine unglückliche Niederlage, die mit etwas mehr Konzentration in einigen Situationen sicherlich vermeidbar gewesen wäre.

Torfolge: 1:0 (5. Minute) Sezer Aydin behauptete nach einem Abwehrfehler gegen Gästetorwart Tobias Stein den Ball und schoss geschickt aus der Drehung ein, Florent Hajdini hatte den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum gehoben; 2:0 (43.) Hasan Salo köpfte aus zehn Metern platziert ein, Steffen Enders hatte ihn mit einem Freistoß von der Mittellinie her bedient; 2:1 (45. +6) Fabian Schildbach schob flach neben den Pfosten ein, der Ball war eher zufällig mitten im Strafraum zu ihm gekommen; 2:2 (46., Foulelfmeter) Nikola Kuduz schoss unhaltbar ein, vorangegangen war ein unnötiges Foulspiel in unserem Strafraum; 2:3 (67.) Mario Moretti war goldrichtig eingelaufen und schloss nach Vorarbeit von Osman Dobruna kompromisslos ab, ausgelöst wurde diese Torchance durch einen fatalen Rückpass in unseren Strafraum genau in den Lauf des Gegners; 2:4 (73., Foulelfmeter) Ibrahim Ekici verwandelte den Strafstoß ähnlich sicher wie zuvor Nikola Kuduz, bei einer Rettungsaktion war Torwart Florian Ritter mit einem heranspurtenden Stürmer kollidiert, hier wäre eher auf Stürmerfoul zu entscheiden gewesen.

Schiedsrichter: Uwe Kersten hatte das Geschehen im Griff und verteilte viele gelbe Karten, sah mehrfach Abseitspositionen nicht.

Für uns spielten gegen den TSV Harreshausen: Florian Ritter, Viktor Schlei, Steffen Enders, Denys Lysokon, Fabian Acker, Neel Dede, Ariol Morina, Florent Hajdini, Hasan Salo, Sezer Aydin, Arben Hasani. Eingewechselt wurden: Henrik Ruißinger (ab 37. Minute für Arben Hasani, der sich eine Knöchelverletzung zugezogen hatte und nicht mehr weiterspielen konnte), Malush Citak (ab 59. Minute für Sezer Aykin), Lars Wiesenfeldt (ab 80. Minute für Viktor Schlei).

Manfred Kähler

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