Zum Abschluss eines Trainingslagers mit vier anspruchsvollen Einheiten waren vielen unserer Spieler im Test gegen die 1B der SKG Bauschheim die schweren Beine anzumerken. Nur gelegentlich gelangen spielerische Aktionen nach Wunsch, in der ersten Halbzeit insgesamt etwas besser als nach der Pause. Dass nicht allzu viel zusammenlief, zeigt sich schon daran, dass unser Torwart Niklas Jank etwas mehr rettend eingreifen musste als sein Gegenüber im Tor der Gäste.
Unsere beiden Treffer waren die Höhepunkte der ziemlich zähen Partie. In der 14. Minute verwertete Manuel Novoa Aguilar eine von der linken Außenbahn fein hereingezogene Flanke von Maverick Stemmler mit technisch starkem Volleyschuss zur frühen Führung. Zielstrebig herausgespielte Torchancen gab es danach bis zur Pause nicht mehr.
Fünf Minuten nach Wiederbeginn servierte A-Junior Henri Vogt mit einem strammen Einwurf den Ball genau in den Lauf seines Bruders Toni. Der fackelte nicht lange und ließ mit seinem satten Schuss Gästetorwart Jonas Baldewein keine Abwehrchance. Die sich daran anschließenden Bemühungen um einen Ausbau des Resultats verflachten wenig später wieder. Mit vielen Zufälligkeiten wogten die Aktionen hin und her, ohne wirklich gefährlich zu werden. In der Offensive wurde zu wenig kombiniert. Immer wieder blieben unsere Spieler nach Einzelaktionen irgendwo hängen. Zudem häuften sich die Fehlpässe, teilweise schon zur Spieleröffnung aus der Abwehr heraus.
Knapp einen Meter innerhalb der seitlichen Strafraumgrenze stoppte Lion Kusber in der 70. Minute einen Gegenspieler mit einem klaren Foulspiel. Den fälligen Strafstoß verwandelten die Gäste zum allemal verdienten Anschlusstreffer. Danach tat sich auf beiden Seiten nicht mehr viel. Beide Seiten schienen den Schlusspfiff herbeizusehen.
Gegen die 1B der SKG Bauschheim wurden eingesetzt: Niklas Jank (Tor), Lars Wiesenfeldt, Sebastian Memminger, Lion Kusber, Ruben Kurz, Moritz Häntshel, Henrik Ruißinger, Marian Starosta, Manuel Novoa Aguilar, Nico Kovacs, Maverick Stemmler, Henri Vogt, Julian Becker und Toni Vogt.
Manfred Kähler