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Zunächst fehlte vorne die Effizienz Zweite Halbzeit sehr viel besser

Ganz offensichtlich hatte unser Team aus dem etwas laschen Start vom Vorsonntag gegen Schaafheim seine Schlüsse gezogen und begann diesmal hoch engagiert mit einer ganzen Menge Offensivdruck. Doch stellte sich das in der laufenden Saison zu beobachtende Problem erneut ein: Die Effizienz vor dem gegnerischen Tor ließ sehr zu wünschen übrig. Gezählte acht zum Teil richtig gute Gelegenheiten waren unsererseits bereits ausgelassen worden, ehe die Gastgeber ihre erste Torchance nutzten und dank nur sehr verhaltener Gegenwehr in Führung gingen.

Auch beim zweiten Treffer des Sportvereins half unser Team mit, denn vorausgegangen war wieder einmal ein höchst überflüssiger Ballverlust durch einen schlimmen Abspielfehlernahe der Mittellinie. Die Münsterer zeigten unserer Mannschaft, wie man nach einem solchen Ballgewinn mit zwei, drei Pässen schnell in den gegnerischen Strafraum gelangt und dort nicht lange mit dem Abschluss fackelt. In der 32. Minute hätte Arben Hasani zum 2:1 einschießen können, zielte aber ganz knapp neben das Tor.

Zur Pause sah es bei zwei Toren Rückstand gar nicht gut aus für unser Team. Doch wer sich die Leistungssteigerungen nach dem Seitenwechsel schon in der vergangenen Spielzeit und noch mehr in der laufenden Runde vor Augen führte, sah dem zweiten Durchgang schon noch optimistisch entgegen. Und wieder wurde die gesamte Mannschaft immer stärker, allerdings mangelte es fast zwanzig Minuten lang immer noch an den nötigen Toren.

Erst mit dem Anschlusstreffer von Hasan Salo in der 64. Minute änderte sich das. Als wenig später Arben Hasani sogar der Ausgleich gelang, kam doch noch die Hoffnung auf einen Auswärtssieg auf. Aber auch die Münster Mannschaft zeigte eine ähnlich starke Moral wie unsere Truppe und ging erneut in Führung, wiederum nach einem heftigen Patzer unseres Teams, diesmal wenige Meter vor dem Tor im eigenen Strafraum.

Trainer Mike Motz reagierte sofort, stellte in der Abwehr auf Dreierkette um und brachte Ante Krizan für Verteidiger Viktor Schlei, um den Angriffsdruck zu erhöhen. Die erhoffte Wirkung setzte unmittelbar nach der zweiten Einwechslung umgehend ein. Henrik Ruißinger, sonst nicht unbedingt der eiskalte Vollstrecker, sorgte wenige Minuten vor dem Ende nochmals für den Ausgleich.

Angesichts des klaren Rückstandes zur Pause muss der Auswärtspunkt insgesamt als Erfolg gewertet werden. Mit ein wenig mehr Effizienz in der Anfangsphase hätte es dieser Nervenstrapaze allerdings überhaupt nicht bedurft. Immerhin ist unser Team nach dem vierten Unentschieden in Folge weiterhin ungeschlagen geblieben, saisonübergreifend mittlerweile sogar bereits zum achten Mal nacheinander.

Torfolge: 1:0 (15. Minute) Alexander Schmidt lief von der Mittelinie aus mit dem Ball am Fuß unbehelligt bis in unseren Strafraum und schob flach ein, ein ungenauer Abschlag unseres sonst gewohnt starken Torhüters Florian Ritter hatte den Torschützen in Ballbesitz gebracht; 2:0 (27.) Alexander Schmidt nach einem Spielzug über drei Station von halblinks ins lange Eck, vorangegangen war einer der vielen Ballverluste im Mittelfeld durch Abspielfehler; 2:1 (64.) Hasan Salo nach Spielzug von halblinks aus sechzehn Metern flach ins lange Eck; 2:2 (69.) Arben Hasani von der linken Seite, nachdem er einen Gegner geschickt hatte aussteigen lassen; 3:2 (78.) Nebil Abdulhay Mustafa aus ganz spitzem Winkel, nachdem einer unser Abwehrspieler im Strafraum über den Ball getreten hatte; 3:3 (87.) Henrik Ruißinger wurde eine Minute nach seiner Einwechslung auf halblinks angespielt und schoss scharf und flach ein.

Zeitstrafe: Ariol Morina (Dieburg) hatte nach einem Foul die gelbe Karte gesehen und sich anschließend darüber beschwert.

Schiedsrichter: Marc Uhlendorf mit ausgezeichneter Spielleitung, immer konsequent, umsichtig und unmissverständlich.

Gegen den SV Münster 2 spielten: Florian Ritter, Viktor Schlei, Steffen Enders, Marcel Singh, Denys Lysokon, MalushCitak, Ariol Morina, David Lang, Hasan Hasani, Hasan Salo, Fabian Acker. Eingewechselt wurden: Ante Krizan (ab 81. Minute für Viktor Schlei), Henrik Ruißinger (ab 86. Minute für Arben Hasani).

Manfred Kähler

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