Nach diesem Spiel fehlten Trainer Frank Schmitt und den mitgereisten Eltern schlichtweg die Worte. Sämtliche zur statistischen Erhebung taugenden Werte sprachen eindeutig zugunsten unseres Teams: weitaus mehr Ballbesitz, Einbahnstraßenfußball fast nur in der gegnerischen Platzhälfte, 12:2 Torschüsse, 8:2 Ecken.
Am Ende aber stand eine schier unglaubliche Niederlage mit 0:1. Obwohl persönlicher Einsatz und gezeigter Wille der gesamten Truppe eigentlich nichts zu wünschen übrig ließen, wurde einfach nicht gut genug gespielt. Alles ging viel zu oft durch die Mitte und kaum kontrolliert in den Strafraum. Bei den dennoch sich bietenden vielen Gelegenheiten geriet der Abschluss durchweg immer wieder zu hektisch. Ein Konter führte schließlich zur einzigen Torchance für die Gastgeber, die prompt verwertet wurde. So etwas nennt man dann wohl Effizienz. Nur daran mangelte es unserem Team, das nach dem Schlusspfiff mit hängenden Köpfen das Spielfeld verließ.
Manfred Kähler