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Nach der Pause deutlich zugelegt – Verdienter Sieg im Dieburger Derby

Durch diesen letztlich auch in dieser Höher verdienten Sieg im Dieburger Stadtderby hat sich die Konstellation im Rennen um den 2. Rang zu unseren Gunsten verbessert, denn gleichzeitig musste unser engster Konkurrent, der FC Niedernhausen, bei TS Ober-Roden 3 eine Niederlage mit 1:3 hinnehmen. Auch der SV Sickenhofen unterlag Meister TSV Harreshausen zuhause mit 0:2. Jetzt hat es unsere Truppe, die in den letzten Spielen durchweg überzeugt hat, wieder in der eigenen Hand, den Aufstiegsrelegationsplatz zu erreichen. Daran ändert es auch nichts, dass die SG Langstadt/Babenhausen ihr Spiel beim KSV Urberach wegen Nichtantretens kampflos abgegeben hat.

Die Anfangsphase im Dieburger Derby war sehr von gegenseitigem Respekt geprägt. Spielfluss wollte nicht so recht aufkommen, wobei insbesondere unser Team den Schwung und die Zielstrebigkeit der vergangenen Wochen vermissen ließ. An sich gut gemeinte Spielverlagerungen gelangen nicht, denn die Diagonalpässe gerieten zu weit oder zu ungenau. In der ersten halben Stunde stellte sich auf beiden Seiten nur je eine gute Gelegenheit ein.

Praktisch mit der ersten rundum gelungenen Kombination erzielte Tom Hellwig, bereits in der Vorbereitung technisch anspruchsvoll, unseren Führungstreffer. Doch hatte der nicht lange Bestand, denn Johannes Euler, auffälligster Angreifer auf Seiten der Hassia, konnte schon wenige Minuten später ausgleichen.

Sehenswert war auch der Freistoß, den Florent Hajdini zur Pausenführung ausnutzte. Trotz des knappen Vorsprungs war Trainer Timo Johannes zu Recht nicht mit dem Auftritt unserer Mannschaft zufrieden und machte dies den Akteuren auch mit einer klaren Ansprache deutlich.

Offenbar zeigte das Wirkung, denn unser Team zog das Tempo spürbar an, und das obwohl zunächst kurze Zeit in Unterzahl gespielt werden musste. Tom Hellwig, im ersten Durchgang einer der Aktivposten auf unserer Seite, musste mit Kreislaufproblemen das Spielfeld verlassen. Da sich das zuvor nicht abgezeichnet hatte, dauerte es einige Minuten, ehe Henrik Ruißinger zum Einsatz bereit war und das Team ergänzen konnte.

Von da an aber liefen die offensiven Aktionen in der zuletzt gepflegten Qualität. Marcel Klose, der auf der Sechs wieder etliche Angriffe der Hassia unterband, war genau im passenden Moment nach vorne geeilt, um zum 1:3 einzuschießen. Schon in der 59. Minute hätte Henrik Ruißinger den Deckel draufmachen können, als er nach einem Spielzug über vier Stationen in der Mitte frei durch war, Doch diesmal verzog er den Ball noch knapp neben den Pfosten.

Das machte er in der 68. Minute besser. Ruben Kurz, der bei seiner Auswechslung gegen Jan Enders in der 87. Minute ebenso verdienten und begeisterten Szenenapplaus erhielt wie zuvor schon Florent Hajdini, hatte dank seiner Schnelligkeit den Ball erobert und für Henrik zur endgültigen Entscheidung aufgelegt.

Torfolge: 0:1 (30. Minute) Tom Hellwig mit einem gefühlvollen Heber über den herausgeeilten Torwart, Ruben Kurz hatte nach starker Vorarbeit für Tom in den freien Raum gepasst; 1:1 (35.) Johannes Euler wurde mitten in unserem Strafraum völlig freistehend angespielt und ließ sich die Chance nicht entgehen; 1:2 (41.) Florent Hajdini zirkelte einen direkten Freistoß von halbrechts aus 30 Metern genau in den langen Torwinkel; 1:3 (51.) Marcel Klose war in den Hassia-Strafraum gestartet. wurde von Diego Diaz Rivero vorbildlich angespielt und vollendete sicher ins Eck; 1:4 (68.) Henrik Ruißinger brauchte in der Mitte nur noch einzuschieben, Ruben Kurz hatte Verteidiger Max Wallerer im Vollsprint den Ball abgeluchst und für Henrik aufgelegt.

Schiedsrichter: Bernd Bechtold entschied nicht immer nachvollziehbar, hatte das Spiel aber weitgehend im Griff.

Gegen SC Hassia Dieburg 2 spielten: Tom Bonifer, Jan Enders, Sven Halbig, Sajeel Ahmad, Sebastian Memminger, Marcel Klose, Florent Hajdini, Diego Diaz Rivero, Ruben Kurz, Tom Hellwig, Junis Gossmann. Eingewechselt wurden: Henrik Ruißinger (ab 47. Minute für Tom Hellwig), Viktor Schlei (ab 73. Minute für Jan Enders), Neel Dede (ab 77. Minute für Florent Hajdini). Tim Halbig war angeschlagen, hielt sich dennoch auf der Bank für alle Fälle bereit, wurde aber geschont.

Manfred Kähler

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