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Bärenstarke erste HalbzeitAm Ende zwei Punkte leichtfertig verschenkt

Dieses Unentschieden hat zwei Gewinner: Spitzeneiter SG Ueberau konnte sich mit seinem etwas mühsamen Pflichtsieg mit 3:0 gegen Schlusslicht Klein-Zimmern ein wenig von den Verfolgern absetzen. Von hinten kam der TSV Klein-Umstadt durch seinen deutlichen Sieg in Schaafheim wieder näher heran und ist zurück im Kampf um den Relegationsplatz.

Unser Team präsentierte sich auf dem feuchten und daher rutschigen Nebenplatz der Germania vom Start weg als äußerst spielstark und abgeklärt. Der Ball lief ansehnlich durch die eigenen Reihen, sodass fast schon zwangsläufig Torerfolge herauskombiniert wurden. Lediglich zwischen der 10. und 20. Minute gab es einen leichten Durchhänger, der die Gastgeber etwas besser ins Spiel kommen ließ.

Dennoch hatte gerade in dieser Phase das 0:2 fallen müssen, als Ruben Kurz nach einem Spielzug zehn Meter vor dem Tor halbrechts frei durch war. Er schloss jedoch nicht selbst ab, sondern spielte quer in die Mitte zu Hasan Salo, dem der Ball auf dem holprigen Platz jedoch beim Schussversuch versprang. Der Halbzeitstand von 0:3 entsprach auch in dieser Höhe dem Spielverlauf bis dahin. Hasan Salo hatte in der Nachspielzeit sogar noch das 0:4 auf dem Fuß, zielte aber bei seinem Abschluss aus acht Metern genau auf den Torwart.

Doch was ist nur in der Pause in unsere Mannschaft gefahren? Von der spielerischen Eleganz und den temporeichen Kombinationen in der Offensive war rein gar nichts mehr zu sehen. Auch über die Außenbahnen lief kaum noch etwas. Paul Pufe und Ruben Kurz hatten dort die Seiten getauscht und erzielten von da an kaum noch Wirkung nach vorne.

Schon aus der Abwehr heraus unterlief so mancher Fehlpass, und auch im Mittelfeld wurden zu viele Bälle nach unproduktiven Einzelaktionen verloren. So witterte die Germania spürbar immer mehr Morgenluft und blies ihrerseits zur Offensive. Dem versuchte unser Team entgegenzuwirken, indem es sich immer weiter nach hinten orientierte. Dass sich nicht schon früher Torchancen für die Gastgeber einstellten, lag eher an deren ungenauem Spiel als an unseren Gegenmaßnahmen.

Selbst als sich der Gegner durch eine gelb-rote Karte in der 64. Minute selbst geschwächt hatte, entschloss sich unsere Mannschaft nicht, wieder aktiver zu werden. Das rächte sich letztendlich vorhersehbar in der Schlussphase, als die Germania es doch noch wissen wollte. Einen Vorsprung zu verwalten liegt unseren Mannschaften bekanntlich schon seit Jahren nicht. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an jenes unglaubliche 5:5 gegen die Spvgg. Groß-Umstadt vor gut zwei Jahren auf unserem Platz, als eine 5:2-Führung in der letzten Viertelstunde noch hergegeben wurde.

Torfolge: 0:1 (6. Minute) Paul Pufe schoss von der linken Seite flach und sauber ein, David Lang hatte für Paul aufgelegt; 0:2 (29.) Florent Hajdini zog aus 25 Metern von halblinks ab, der Ball setzte kurz vor dem Torwart auf und schlug ein; 0:3 (35., Foulelfmeter) Ariol Morina verwandelte sicher und ziemlich zentral mit scharfem Spannstoß, Ruben Kurz war rechts im Strafraum nach einem Antritt gefoult worden; 1:3 (75.) Moritz Hesse staubte aus kurzer Distanz ab, nachdem ihm der Ball vor die Füße gefallen war, einen hohen Freistoß von der Seitenlinie hatte unser Torwart Yannick Herget unterschätzt und so nicht mehr wirksam abwehren können; 2:3 (90. + 3) Pascal Kobiena brauchte nach erneuten Abwehrproblemen nur noch den Fuß hinzuhalten; 3:3 (90 + 5) erneut nach einem hohen Ball in unseren Strafraum stand der Torschütze frei und köpfte problemlos ein.

Schiedsrichter: Heiko Müller leitete die intensive Partie richtig stark, ließ sich auch nicht durch andauernde Reklamationen und Zurufe von Germania-Seite aus dem Konzept bringen.

In Ober-Roden spielten für uns: Yannick Herget, Jan Enders, Felix Schober, Marcel Singh, Denys Lysokon, AriolMotina, Florent Hajdini (ab 73. Minute Arben Hasani), Ruben Kurz, Hasan Salo, Paul Pufe. Kurz vor Schluss wurde noch Henrik Ruißinger eingewechselt.

Manfred Kähler

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