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Am Sonntag, den 27.01.2019, fand im Saal unseres Vereinsheims die Jahreseröffnung 2019 statt. Die Veranstaltung war gut besucht.

1. Vorsitzender Oliver Löw

Unser 1. Vorsitzender Oliver Löw begrüßte die Gäste und blickte in seiner Rede auf das vergangene Jahr zurück. Zudem gab er einen Ausblick auf das, was noch vor uns liegt.

Er übermittelte auch die Grußworte und Anmerkungen unseres 2. Vorsitzenden  Andreas Rödler, der mit den B-Junioren an der Hallen-Futsal-Kreismeisterschaft teilnahm und somit nicht persönlich anwesend sein konnte.

Oliver Löw lobte, dass unser Verein mit 623 Mitgliedern seit Jahren stabil über der Grenze von 600 Mitgliedern liegt. Im Bereich Fußball spielen 219 Kinder und Jugendliche und 48 Erwachsene aktiv in ihren Mannschaften.

Weiter verwies er auf das schöne Sommerfest und die beiden gut besuchten Arbeitseinsätze im letzten Jahr.

Es wurde erfolgreich ein Projektteam zur Vorbereitung unseres 100-jährigen Jubiläums im kommenden Jahr aufgesetzt.

Mit Michele Enders im Wirtschaftsausschuss, Matthias Allmann als neuer Abteilungsleiter Fußball, Steffen Huchstedt im Bauausschuss, Yvonne Steckenreuter im Jugendbereich sowie Rita Berz, Gerd Schmitt und Wolfgang Baumgarten als Kassierer bei den Heimspielen konnten einige vakante Positionen besetzen werden.

Michele Enders koordiniert die Wirtschaft.

Oliver Löw dankte herzlich allen weiteren Ehrenamtlichen, sei es im Vorstand, als Trainer und Betreuer oder in sonstigen Rollen.

Besonderen Dank auch im Auftrag von Andy Rödler richtete er allen Trainern aus, die sich Woche für Woche höchst motiviert zeigen und gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen Spaß an ihrem Hobby Fußball haben. Ebenso richtet er Dankesworte an unser Jugendleiterteam Yvonne Steckenreuter, Klaus-Dieter Hamm und unserem Jugendkoordinator Jens Mayer.

Zur neuen Saison 2018/2019 konnte mit Stefan Becker ein neuer Trainer für unsere erste Mannschaft verpflichtet werden, der leider nach 4 Wochen Trainingsarbeit aus gesundheitlichen Gründen eine Pause einlegen musste. Thorsten Wiemer, Sebastian Albert und Torwarttrainer Martin Knapp haben die Vertretung übernommen und dabei einen tollen Job gemacht.

Unsere erste Mannschaft spielt in der Kreisliga B und belegt nach 16 Spielen den 6. Platz. Die zweite Mannschaft spielt in der Kreisliga D und belegt nach 22 Spielen den 9. Platz.

Unterstützt wurde das Trainerteam vom Abteilungsleiter Fußball Matthias Allmann und den Mitgliedern des Spielausschusses Peter Busch, Udo Winter und Martin Knapp. Auch ihnen wurde für ihren Einsatz gedankt.

Punktprämien, Einsatzprämien oder sonstige Zahlungen bekommen unsere Fußballer nicht. Das Ziel sei, Neuzugänge aus der eigenen Jugend zu etablieren, was bisher sehr gut umgesetzt werden konnte.

Nach diesen erfreulichen Dingen wandte Oliver Löw sich dann den leider weniger positiven Ereignissen und Umständen zu.

Dabei sei zuerst die Situation mit dem städtischen Rasenplatz zu nennen, die uns völlig unvorbereitet getroffen hat. Löw appellierte an die Vertreter der Stadt , alles zu tun, um diesen Missstand schnell und nachhaltig zu beseitigen, dies umso mehr, da laut der laufenden Berichterstattung in der lokalen Presse durchaus gute Einnahmen und positive Haushalte vorzuliegen scheinen.

Bezüglich der Errichtung der Flutlichtanlage sagte Oliver Löw, dass die Umsetzung noch nicht begonnen werden konnte, weil das Land Hessen als wesentlicher Zuschussgeber bisher keine Freigabe zum Start der Baumaßnahme erteilt habe.

Weiter führte er aus, dass eine wesentliche Herausforderung die Besetzung der Ehrenämter ist und bleibt. In der kommenden Legislaturperiode werden einige langjährige Vorstandsmitglieder, u.a. er selbst, nicht mehr zur Wahl antreten. Das mache es notwendig, dass sich andere engagieren und Verantwortung für den Verein übernehmen. Er höre sehr oft, dass man ja gerne helfe, aber nicht „in die erste Riehe“ gehen möchte. Löw warf die Frage auf, ob das klassische Modell mit 1. und 2. Vorsitzenden noch zukunftsfähig ist.

Dann verwies er auf den deutlichen Rückgang der Einnahmen im Vereinsheim. Die Bereitschaft zur Übernahme von einzelnen Wirtschaftsdiensten besteht kaum. Das sei eine besorgniserregende Entwicklung, die ggf. künftig andere Modelle des Wirtschafsbetriebs notwendig mache, wie z.B. Fremdvergabe oder Verpachtung, was aber nicht anzustreben sei, denn dann sei man nicht mehr Herr im eigenen Haus.

Im Anschluss wandte Oliver Löw sich den zu erwartenden Ereignissen dieses Jahres zu.

2019 werde vor allem im Zeichen der Vorbereitung auf das 100-jährige Jubiläum stehen. Erwähnt werden könne diesbezüglich schon, dass auf jeden Fall ein Jugend-Fußballturnier ausgerichtet werde, wozu Mannschaften unserer nationalen und internationalen Freunde eingeladen würden. Hierfür werden viele Helfer benötigt.

Oliver Löw bekräftigte, dass alles getan werde für unsere aktiven und passiven Sportler, damit sie sich wohlfühlen, um somit die gute Entwicklung der letzten Jahre nahtlos fortsetzen zu können.

Bevor Oliver Löw den 2. Vorsitzenden Michael Mayer an das Rednerpult bat, dankte er herzlich dem Wirtschaftsteam und der Fastnachtsgruppe “Suffköpp” für die tolle Bewirtung.

Die “Suffköpp” sorgten für die Bewirtung.

Michael Mayer bezog in seiner Ansprache im Wesentlichen zu den Infrastrukturmaßnahmen des Vereins Stellung.

2. Vorsitzender Michael Mayer

Hauptthema bleibe die mehr als missliche Lage nach dem Totalausfall des städtischen Rasenplatzes und damit verbunden der Ausfall wichtiger Kapazitäten für den Spiel- und Trainingsbetrieb.

Eine Information, ob und ab wann auf dem städtischen Sportplatz wieder Trainings- und Spielbetrieb stattfinden könne, liege nicht vor.

Er führte aus, dass im Rahmen des Sommerfestes im September mit der Realisierung einer modernen LED-Flutlichtanlage begonnen wurde. Die Herstellkosten belaufen sich auf 55.000 – 60.000 € . Durch die Spendenaktion haben wir von Firmen und Privatleuten bis heute ca. 22.000 € erhalten. Dafür dankte Michael Mayer herzlich.

Folgende Zuschüsse wurden beantragt:

  • 20% der Herstellkosten von der Stadt Dieburg (ca. 11.000 Euro)
  • Der Landkreis hat einen Zuschuss zugesagt, jedoch konnte noch keine finale Summe beziffert werden, gleiches gilt für den Landessportbund.
  • Bis zu 30% werden durch das Land Hessen erwartet, dafür müssen jedoch noch ein paar bürokratische Hürden genommen werden.

Wenn alle Zuschüsse eintreffen, wäre die Flutlichtanlage zu 100 % damit finanziert.

Da die Mittel aus den zugesagten Zuschüssen teilweise erst ausgeschüttet werden, nachdem die Rechnungen der ausführenden Firmen beglichen sind, bedürfe es einer Zwischenfinanzierung. Erfreulicherweise habe bereits am Sommerfest ein privater Gönner, der nicht namentlich genannt werden möchte, die Zwischen-finanzierung über die gesamte Summe zugesagt.  Ihm dankte Michael Mayer von Herzen und zeigte sich tief beeindruckt von dessen Großzügigkeit.

Michael Mayer wies noch einmal darauf hin, dass der Grund dafür, dass die Errichtung der Anlage noch nicht begonnen werden konnte, darin liegt, dass das Land Hessen den in Aussicht gestellten Zuschuss zuerst final genehmigen muss. Durch eine Beauftragung von Firmen vor der Zusage des Zuschusses würde der Anspruch auf die erhebliche Summe in Höhe von 16.000 – 18.000 € verloren-gehen.

Sehr schade sei, dass unsere B-Junioren aufgrund der Sportplatzsituation auf das Heimrecht beim nächsten Hessen-pokalspiel verzichten müssen.

Michael Mayer dankte allen betroffenen Sportlern und Trainern, die unter der Situation am meisten leiden, für ihre Flexibilität und den Willen, den Sportbetrieb so gut es geht aufrechtzuerhalten und dem Verein die Treue zu halten.

Weiterhin solle das Kabinenprojekt komplett fertiggestellt werden. Die Räumlichkeiten kommen bei den Sportlern sehr gut an, nur der letzte Feinschliff im Außenbereich stehe noch aus. Hier müsse eine Vergabe an eine Fremdfirma erfolgen, da die avisierte Bereitschaft, dies in Eigenregie durchzuführen, immer wieder im Sand verlaufen sei.

Des Weiteren führte Michael Mayer aus, dass auch er bei den Vorstandswahlen im nächsten Jahr Vorstandswahlen nicht mehr antreten werde. Sein Appell an alle Mitglieder sei daher, sich die Frage zu stellen, inwieweit man Verantwortung für die DJK übernehmen könne. Unser Verein brauche auch in Zukunft Menschen, die dafür bereit seien.

Dann richtete der geistliche Beirat Pfarrer Alexander Vogl einige Worte an die Anwesenden.

Pfarrer Alexander Vogl

Er wies darauf hin, dass viele fleißige Hände nötig seien, um im Verein erfolgreich etwas zu bewegen und hob die Wichtigkeit des Vereinslebens für die Gesellschaft hervor. Des Weiteren sprach Pfarrer Vogl dem Verein alle guten Wünsche aus.

Anschließend nutzte Bürgermeister Frank Haus die Gelegenheit, zu den Anwesenden zu sprechen. Er zeigte sich verständnisvoll über den Unmut ob der schlimmen Situation bezüglich des städtischen Sportplatzes, die auch ihn überraschend getroffen habe. Die Stadt täte alles, um Abhilfe zu schaffen. Bürokratie könne die Stadt sehr gut, und dank des sehr großen Engagements unseres Vorstands und deren guter Zuarbeit halte sich der zeitliche Aufwand der Bürokratie bei der Stadt in Grenzen. Lobend erwähnte Frank Haus, dass unser Vorsitzender Oliver Löw seinen Humor noch nicht verloren habe, da er immer noch von einem städtischen “Rasenplatz” gesprochen habe.

Bürgermeister Frank Haus

Der nachfolgende Redner Herr Dr. Harald Schöning,      Stadtver-ordnetenvorsteher, fasste sich kurz. Er verwies auf die Wichtigkeit der Vereinsarbeit für die Gesellschaft uns insbesondere für die Erziehung und Entwicklung der Kinder und Jugendlichen und schloss sich den guten Wünschen seiner Vorredner an.

Dr. Harald Schöning, Stadtverordnetenvorsteher

Nun ergriff unser Ehrenvorsitzender und der Vorsitzende des DJK-Diözesanverbands Mainz, Wolfgang Gondolf, das Wort. Er hob die besondere Bedeutung von Integration für den DJK Verein hervor und berichtete auch von den Problemen und Herausforderungen, die sich dabei besonders in administrativer Hinsicht ergeben.

Ehrenvorsitzender und Vorsitzender des DJK-Diözesanverbands Mainz, Wolfgang Gondolf

Wolfgang Gondolf verwies auch auf die Schwierigkeiten, die sich im Rahmen der Bestandserhebung bei der Mitgliederverwaltung ergeben und welche Folgen ausbleibenden Mitgliederbeiträge haben: Die Nichtzahler verlieren ihren Versicherungsschutz. Wolfgang Gondolf dankte insbesondere Yvonne Steckenreuter für ihre Unterstützung auch bei diesen Aufgaben.

Yvonne Steckenreuter

Abschließend berichtete er von den Vorteilen, insbesondere auch den finanziellen, die der “Dachs” mit Kraft-Wärme-Kopplung für den Verein hat, denn durch ihn ist es möglich, beim Heizen Strom zu erzeugen.

Der Vorsitzende des KVD, Günter Hüttig , hätte auch gerne einige Grußworte gesprochen, kam jedoch nicht mehr dazu, da bereits zum Essen gebeten wurde. Er verwies im Gespräch insbesondere auf den Unterschied zwischen den Vereinen: Während der Nutzen eines Sportvereins ohne Zweifel jedem sofort ersichtlich wäre, hätte der KVD hinsichtlich der Überzeugung vom Nutzen der Bewahrung des Brauchtums für die Gesellschaft  teilweise einen schweren Stand.

Günter Hüttig, KVD

Im Anschluss an die zahlreichen Informationen und guten Wünsche wurde ein leckerer Imbiss gereicht, es gab Weißwürstchen und Rindswürste, Brezeln und Mettbrötchen.

So klang der Tag in gemütlichem Beisammensein und mit guten Gesprächen aus.

Vera Löw

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