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Zu lange viel zu wenig Schwung im SpielZur Wende reichte es nicht mehr

Diese Niederlage wäre vermeidbar gewesen. Dadurch haben die zuletzt noch einmal aufgeblühten Aussichten auf den Relegationsplatz einen herben Dämpfer erlitten, zumal die Konkurrenten mit Ausnahme der TS Ober-Roden noch je ein Spiel mehr auszutragen haben, Viktoria Schaafheim sogar noch deren zwei. Am Sonntag muss gegen den TSV Klein-Umstadt unbedingt ein Heimsieg her, sonst war es das mit dem Blick nach oben.

Wer erwartet hatte, unser Team würde nach dem starken Auftritt in der zweiten Halbzeit des vorherigen Spiels, auch in Ueberau sofort das Heft in die Hand nehmen und sich so die Basis für einen wichtigen Auswärtssieg verschaffen, wurde schon früh enttäuscht. Stattdessen ergriffen die Gastgeber, die im gesicherten Mittelfeld der Tabelle rangieren, die Initiative und drängten unsere Mannschaft in die Defensive.

Die Gegenangriffe wirkten durchweg zu zaghaft und zu sehr auf Einzelaktionen gestützt. Viel zu oft gingen Bälle in der Vorwärtsbewegung verloren. Wenn es doch einmal hin zum Ueberauer Strafraum reichte, wurde mit den Abschlüssen so lange gezögert, bis ein Abwehrspieler herangekommen war und den Versuch abblocken konnte.

Bereits in der Anfangsphase war eine verunglückte Hereingabe der Ueberauer von rechts an unserem Außenpfosten gelandet. In der 29. Minute musste Paul Pufe nach einem Eckstoß sogar auf der Linie retten. Wir konnten froh sein, dass es nach einer guten halben Stunde wenigstens noch 0:0 stand. Eine Umstellung im Team wurde erforderlich, als David Lang, der nach einer Blessur aus dem Spiel gegen Ober-Roden bereits angeschlagen in die Partie gegangen war, endgültig passen musste. Für ihn kam Felix Schober und übernahm die Sechserposition von Ariol Morina, der seinerseits nach vorne auf die Zehn rückte.

Ausgerechnet als sich die Aktionen zu unseren Gunsten zu wenden begannen, handelte sich Florent Hajdini durch ein überflüssiges Foulspiel an der Mittelinie nahe der Auslinie die rote Karte ein. Um die Optionen in der Offensive nicht zu sehr zu beeinträchtigen stellte Trainer Mike Motz in der Abwehr auf Dreierkette um.

Nach Wiederbeginn schien das Geschehen auf dem Platz eine Viertelstunde lang, in der sich beide Mannschaften keine Vorteile verschaffen konnten, auf ein torloses Unentschieden hinauszulaufen. Dann aber fasste sich SG-Mittelfeldspieler Louis Luke Gerr ein Herz und zog aus dreißig Metern einfach einmal ab. Heraus kam dabei ein Klasseschuss, der zum Tor des Tages führte. Ähnliche Schüsse aus der zweiten Reihe hätte man sich auch von unserer Mannschaft gewünscht.

Erst zwanzig Minuten vor dem Ende besann sich unser Team endlich auf seine Qualitäten und inszenierte ein wahres Powerplay auf das Tor der Gastgeber. So richtig gute Abschlüsse aber kamen auch jetzt nicht mehr zustande, wenn wir auch einige Male Pech hatten, wenn das Ziel nur knapp verfehlt wurde. Letztlich konnte die SG Ueberau einen aufgrund ihrer durchweg zu lobenden kämpferischen Einstellung einen verdienten Sieg feiern.

Rote Karte: Florent Hajdini (Dieburg, 41. Minute) wegen eines Foulspiels an der Mittellinie.

Tor: 1:0 (62. Minute) Louis Luke Gerr mit einem vehementen Flachsschuss aus 30 Metern, der hart neben dem Pfosten einschlug und daher unhaltbar war, der Torschütze konnte völlig unbehelligt in aller Ruhe Maß nehmen und abziehen.

Schiedsrichter: Thorsten Schweedt mit konsequenter Spielleitung stets sicher in seinen Entscheidungen.

In Ueberau spielten für uns: Volkan Salu, Jan Enders (ab 71. Minute Arben Hasani), Steffen Enders, Marcel Singh, Denys Lysokon, Ariol Morina, Florent Hajdini, David Lang (ab 31. Minute Felix Schober), Paul Pufe, Henri Vogt, Ruben Kurz (ab 76. Minute Hasan Salo). Außerdem hatten sich noch Aaron Langer und als zweiter Torwart Rouven Müller zur Einwechslung bereitgehalten.

Manfred Kähler

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