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Fast nur Kampf, ganz wenig SpielNiederlageunglücklich und ärgerlich 

Da alle anderen Spitzenmannschaften der Kreisliga A ihre Spiele gewonnen haben, wirkt sich diese unnötige Niederlage in der Tabelle sehr zu unserem Nachteil aus. Wir sind wieder auf den vierten Rang zurückgefallen. Von dem spielerischen Glanz der letzten Wochen und den temporeichen Kombinationen, die diese Begegnungen geprägt haben, war in Groß-Umstadt nichts mehr übriggeblieben. Wie schon in den vergangenen beiden Jahren entwickelte sich dort eine zähe Partie, die auf beiden Seiten fast ausschließlich vom Kampfgeist lebte und sich nahezu ohne spielerische Höhepunkte dahinschleppte.

Von vorn herein stand dieses Spiel für unser Team unter einem unglücklichen Stern. Zu den bereits seit Wochen nicht zur Verfügung stehenden Spielern (Paul Pufe, Felix Schober, Fabian Acker, Junis Gossmann) fielen diesmal weitere ganz wichtige Akteure aus. Da ist zunächst allen voran Henri Vogt zu nennen, der durch das rüde, noch nicht einmal vom Schiedsrichter geahndete Foul vom vergangenen Donnerstag im Spiel gegen den SC Hassia, eine schwere Knieverletzung erlitten hat und vorerst nicht mehr zum Einsatz kommen kann.

Zudem musste David Lang kurzfristig seine Teilnahme absagen. Henrik Ruißinger war beruflich verhindert und Moritz Blume wird wegen eines Auslandsaufenthalts für rund ein halbes Jahr abwesend sein. So musste Trainer Mike Motz wieder einmal umfassend improvisieren und auf mehrere Stammspieler unserer zweiten Mannschaft zurückgreifen.

Obwohl schon im Spielaufbau aus der Abwehr heraus zahllose Fehlpässe unterliefen, konnten einige Torchancen herausgearbeitet werden, die zumeist aber ungenutzt blieben. So war Arben Hasani in der 20. Minute nach einem der wenigen starken Spielzüge frei durch, schloss dann aber zu zentral ab, sodass der generische Torwart den Ball gerade noch über die Latte lenken konnte. Einen weiteren Angriff schloss Hasan Salo in der 23. Minute mit hartem Schuss aus 25 Metern ab, traf aber nur die Unterkante der Querlatte.

Auch nach der Pause boten sich unserem Team noch gute Gelegenheiten. In der 48. Minute konnte der Torwart einen Freistoß von Florent Hajdini aus zwanzig Metern von halblinks nur noch zur Mitte hin abklatschen, der mit nach vorn geeilte Steffen Enders schoss den Ball aber aus acht Meter hoch über das Tor. Florent Hajdini selbst traf in der 90. Minute + 1 noch einmal nur die Latte.

Insgesamt betrachtet, hätte unsere Mannschaft mindestens ein Unentschieden verdient gehabt, was aber an diesem Tag auch schon zu wenig gewesen wäre. Die Partie wurde jedoch von beiden Seiten, was spielerische Elemente angeht, so schwach geführt, dass sie eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hätte.

Rote Karte: Daniel Sindico (Groß-Umstadt, 90. + 6) nach allzu heftigen Reklamationen.

Torfolge: 0:1 (25. Minute) Denys Lysokon vollendete mit akrobatischem Kopfball im Aufstehen aus dem Liegen nach Flanke von Ruben Kurz; 1:1 (42., Foulelfmeter) Daniel Sindico schoss flach ins Eck, unser Torwart Yannick Herget war zwar noch dran am Ball, konnte aber nicht mehr entscheidend klären; 2:1 (45. + 2) Jamal Hoffmann kam zufällig an den Ball, nachdem unsere Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekommen hatte, und schoss aus acht Metern ein; 2:2 (70.) Marcel Singh schaltete am schnellsten und schoss den Ball nach von Torwart Carlos Garcia zur Mitte hin abgewehrtem Freistoß flach ins Netz; 3:2 (82., Foulelfmeter) Davide Rannone mit platziertem Flachschuss, wieder hatte unser Torwart Yannick Herget die richtige Ecke, kam diesmal aber nicht mehr an den Ball heran.

Schiedsrichter: José-Angel Rodriguez-Abajo hatte einige Mühe mit dem Spiel, das sich fast ausschließlich auf heftigen Kampf beschränkte, er hätte wohl gut daran getan, früher energisch durchzugreifen.

In Groß-Umstadt spielten für uns: Yannick Herget, Jan Enders, Marcel Singh, Steffen Enders, Till Enders, Denys Lysokon, Ariol Morina, Florent Hajdini, Ruben Kurz, Hasan Salo, Arben Hasani (ab 56. Minute Ante Krizan). Zur Einwechslung hatten sich außerdem noch Lars Wiesenfeldtund Daniel Boggia bereitgehalten.

Manfred Kähler

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