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Viel Arbeit bis zum knappen SiegWenig Raum für Kombinationen

Durch diesen hart erkämpften Auswärtssieg ist unsere 1. Mannschaft an die Tabellenspitze der Kreisliga A vorgerückt. Allerdings hat unser Team bereits zwei Spiele mehr ausgetragen als Verfolger Germania Ober-Roden 2, der uns mit einem Erfolg am kommenden Sonntag beim TSV Richenwieder verdrängen könnte. Ganz einfach dürfte das aber nicht werden, denn die Richener haben zuletzt beim Aufstiegsmitfavoriten SG Ueberau ein unerwartetes 0:0 geschafft.

In Münster war vor stattlicher Zuschauerkulisse vom Start weg zu spüren, dass sich die Gastgeber fest vorgenommen hatten, endlich die ersten Punkte einzufahren. Sie gingen die Partie mit viel Einsatz und hohem Laufaufwand an. Ihre bevorzugten langen Bälle im Spiel nach vorne erwiesen sich auf dem Kunstrasenplatz schon bald als wenig zielführend.

So kam es, dass unser Team nach etwa zehn Minuten dank spielerischer Mittel die Oberhand gewann. Bereits in der 12. Minute hatte Fabian Acker nach einem vom Münsterer Keeper zur Mitte hin abgewehrten Ball die frühe Führung auf dem Fuß, doch verzog er aus kurzer Distanz hoch über das Tor. Nach einigen weiteren guten Gelegenheiten bot sich Hasan Salo in der 29. Minute auf klasse Zuspiel von Henri Vogt die nächste Großchance. Er legte sich den Ball vor dem Abschluss ein wenig zu weit vor, sodass SV-Torwart Abdullah Seyrek gerade noch retten konnte.

Henri Vogts raumöffnende Pässe brachten die Münsterer Abwehr wiederholt in Gefahr, blieben aber in der Folge mehrfach irgendwo hängen. Nicht so in der 35. Minute, als er erneut Hassan Salo bediente, der diesmal alles richtig machte und zum 0:1 einschoss. Wenig später scheiterte Hasan noch einmal am starken Torwart der Gastgeber.

Eine Unachtsamkeit in unserer Abwehr brachte Luca Steinhoff kurz vor der Pause zwanzig Meter vor unserem Tor in eine sehr gute zentrale Position zum Abschluss. Die nutzte der einzige an diesem Tag in der 2. Mannschaft aufgebotene Spieler des engeren Gruppenligakaders des Sportvereins zum 1:1. Er war völlig freistehend angespielt worden und hatte alle Zeit sich den Ball zum präzisen Flachschuss zurechtzulegen, der hart neben dem Pfosten einschlug.

Der späte Ausgleich kurz vor er Pause gab den Gastgebern weiteren Auftrieb. Obwohl sich bei einigen ihrer Spieler konditionelle Probleme zunehmend bemerkbar machten, behielten sie ihr Konzept des schnellen Anlaufens ballführender Spieler bei. Nicht immer wurden auf unserer Seite rechtzeitig Anspielstationen gefunden, was auch damit zu tun hatte, dass einige Akteure sich zu sehr auf Einzelaktionen verlegten, wodurch allzu oft der Ball verloren ging.

In der 65. Minute hatte das SV-Team die beste Chance seinerseits in Führung zu gehen, doch konnte unser junger Torwart Yannick Herget den Schuss aus kurzer Entfernung reaktionsschnell mit großer Parade zur Ecke lenken. Als sich das Derby schon auf ein Unentschieden hinzubewegen schien, verlegten sich mehrere Münsterer Abwehrspieler nach einem vermeintlichen Foul auf das Reklamieren eines Pfiffs des guten Schiedsrichters. Henri Vogt nutzte diese Unaufmerksamkeit geschickt aus und entschied die enge Partie doch noch zu unseren Gunsten.

Aufgrund der herausgespielten Torchancen in der ersten Halbzeit ist der Sieg unseres Teams insgesamt verdient. Wer an der Tabellenspitze dauerhaft mitspielen möchte, muss auch einmal ein derart enges Spiel für sich entscheiden.

Torfolge: 0:1 (35. Minute) Hasan Salo umspielte den Torwart und traf aus spitzem Winkel von rechts in den langen Winkel, Henri Vogt hatte Hasan mit einem die Abwehr überraschendenPass in den freien Raum bedient; 1:1 (45.) Luca Steinhoffschaffte mit scharfem Spannschuss aus zwanzig Metern unhaltbar den Ausgleich; 1:2 (76.) Henri Vogt nutzte geistesgegenwärtig eine Verwirrung der Münsterer Abwehr aus, schnappte sich den Ball, strebte alleine dem Tor zu und überwand den Torwart gekonnt mit Flachschuss ins Netz.

Schiedsrichter: Taner Gökcer mit sicherer Spielleitung und guter Ansprache der Spieler.

In Münster spielten für uns: Yannick Herget, Paul Pufe, Felix Schober, Steffen Enders, Denys Lysokon, Moritz Blume, Ariol Morina, Florent Hajdini, Henri Vogt, Fabian Acker (ab 72. Minute Arben Hasani), Hasan Salo.

Manfred Kähler

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