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Mit tollem Kampfgeist Spiel gedreht – Große Steigerung nach der Pause

1. Mannschaft – Kickers Hergershausen 1:2 (4:2)
Der Blick auf die anderen Ergebnisse zeigt auf, dass dies ein ganz wichtiger Sieg für unser Team war, denn dadurch konnte der Anschluss an die vor uns rangierenden Mannschaften gehalten werden. Bis zur Spvgg. Groß-Umstadt auf dem achten Platz beträgt der Rückstand aktuell nur vier Punkte. Gleichzeitig konnte der Vorsprung auf Schlusslicht FSV Spachbrücken, dort spielen wir am kommenden Sonntag, auf sechs Punkte ausgebaut werden.

Die Begegnung verlief eine knappe halbe Stunde lang ziemlich ausgeglichen, ohne dass eine der beiden Mannschaften sich sonderlich in Szene setzen konnte. Dann aber geriet unser Team begünstigt durch einen nicht für möglich zu haltenden Fehler des Schiedsrichters in Rückstand. Schon zuvor hatte der Unparteiische für Verwunderung gesorgt. Viktor Schlei war in der 13. Minute nahe der Seitenauslinie durch heftiges Zerren am Trikot eindeutig gefoult worden. Der fällige Freistoß aber wurde Hergershausen zugesprochen, und obendrein sah Viktor auch noch die gelbe Karte. Als er sich darüber beschwerte wurde gegen ihn sogar eine Zeitstrafe verhängt.

Nach dem 0:2 schien sich die Waage zugunsten der Gäste zu neigen. Ein offensichtliches Anzeichen dafür, dass sich unsere Mannschaft längst noch nicht aufgegeben hatte, war spätestens in der Schlussphase der ersten Halbzeit zu erkennen, als Ruben Kurz im Strafraum der Gäste nur noch durch ein Foul zu bremsen war, und der fällige Strafstoß zum Anschlusstreffer genutzt wurde.

Mit seinen beiden Einwechslungen nach der Pause bewies Trainer Mike Motz ein goldenes Händchen, denn Ante Krizan und Arben Hasani sorgten sofort für weitaus mehr Schwung in unserer Offensive. Fast wäre schon kurz nach dem Ausgleich unser Team erstmals in Führung gegangen, denn Malush Citak traf mit seinem starken Schuss nur den langen Pfosten. Mit viel Laufarbeit und durchaus auch ansehnlichen Kombinationen blieben die Aktionen weiterhin gefährlich, konnten aber noch nicht in Tore umgesetzt werden.

Gegen Ende der normalen Spielzeit kam bei den Gästen mehrfach Unmut über die Leistungen des jeweiligen Nebenmannes auf. Zudem schienen sich bei einigen Hergershäuser Spielern Konditionsprobleme bemerkbar zu machen. Doch dauerte es bis zur 90. Minute ehe unser Team für seine Bemühungen mit dem zweiten Treffer von Ante Krizan belohnt wurde. In der sehr großzügig bemessenen Nachspielzeit startete unsere Mannschaft mehrfach rasante Umschaltangriffe. Der letzte dieser schnellen Konter konnte kurz vor dem Schlusspfiff zum 4:2 genutzt werden.

Torfolge: 0:1 (27. Minute) Erik Liebald, gut drei Meter weit in unseren Strafraum vorgedrungen war er dort außer unserem Torwart der einzige Spieler, als er steil angespielt wurde, und konnte von dort aus ungehindert vollenden, kaum zu glauben, dass der Schiedsrichter ein derart klares Abseits hatte übersehen können; 0:2 (31.) Erik Liebald hob den Ball mit all seiner Routine über einige unserer Abwehrspieler einschließlich Torwart hinweg gefühlvoll ins Netz; 1:2 (43., Foulelfmeter) Edwin Helfenbein schoss gut platziert flach links neben den Pfosten ein, Ruben Kurz war im Strafraum von hinten heftig gefoult worden; 2:2 (46.) Ante Krizan war bei einem in Richtung langen Pfosten gezogenen Eckball von Florent Hajdini zur Stelle und köpfte aus kurzer Distanz ein; 3:2 (90.) Ante Krizan schloss einen Spielzug über links nach Vorarbeit von Arben Hasani mit platziertem Flachschuss ab; 4;2 (90. + 9) Ruben Kurz nach schnellem Konter über den ganzen Platz, Florent Hajdini hatte uneigennützig für ihn aufgelegt.

Schiedsrichter: Außer dem kapitalen Fehler vor dem 1:0 hatte er das Geschehen stets gut im Griff, irrte sich jedoch vereinzelt in der Richtung bei seinen Entscheidungen.

Für uns spielten gegen Kickers Hergershausen: Florian Ritter, Jan Enders, Lars Wiesenfeldt, Nico Kovacs, Viktor Schlei, Malush Citak, Henrik Ruißinger, Florent Hajdini, Sezer Aydin, Ruben Kurz, Edwin Helfenbein. Eingewechselt wurden: Ante Krizan und Arben Hasani (beide ab 46. Minute), Luka Kozul (ab 90. Minute).

Manfred Kähler

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