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Spiel war wenig, Kampf war viel – Kaum Torchancen auf beiden Seiten

1. Mannschaft – TS Ober-Roden 2 2:1 (0:1)

Der Blick auf die Ergebnisse dieses Spieltags zeigt auf, wie wichtig dieser Heimsieg gegen das lauffreudige Team der TS Ober-Roden war, das aber vor dem Tor nicht viel zuwege brachte. Der Abstand zu Schlusslicht FSV Spachbrücken wurde trotz seines gleichzeitigen Sieges in Klein-Zimmern gewahrt. Zudem konnten wir auf den 14. Platz vorrücken und den Abstiegsrelegationsplatz an den TSV Richen weitergeben. Unser Rückstand auf Absteiger Klein-Zimmern, am kommenden Sonntag unser nächster Gegner wiederum zuhause, beträgt nur noch einen Punkt.

Überhaupt kann sich unsere Heimbilanz sehen lassen. Von den bisher sieben Heimspielen wurden vier gewonnen, zwei verloren und eines endete unentschieden. Allerdings wurden alle dreizehn Punkte, die aktuell zu Buche stehen, ausschließlich zuhause eingefahren. Es wird höchste Zeit endlich auch aufs Auswärtskonto etwas einzuzahlen.

Die Gäste hatten sich aus dem spielfreien Verbandsligakader mit dem zweiten Torwart Niklas Schwaar und Jan Keck verstärkt. Letzterer trug sich zwar in die Torschützenliste ein, doch war das ein reiner Glückstreffer, zu dem er genau genommen gar nichts konnte, denn er wurde einfach nur angeschossen. Die TS war über weite Strecken feldüberlegen, was aber im Wesentlich daher rührte, dass auf unserer Seite erneut zu viele Abspielfehler unterliefen, sodass der „zweite Ball“ fast immer bei den Gästen landete.

Wichtig für uns war, dass diesmal unsere Abwehr weitgehend sicher stand. Von Kapitän Steffen Enders vorzüglich dirigiert ließ unsere Defensive nicht viel zu. Allerdings leistete sie sich viel zu viele leichte Fouls nahe des eigenen Strafraums. Glücklicherweise fehlte der TS ein echter Spezialist für solche Fälle, denn wirkliche Gefahr ging von den Freistößen nicht aus.

Auch in der Offensive wurden auf unserer Seite zu viele Bälle zu schnell verloren. So war das Gästetor nur selten in Gefahr zu bringen. Herausgespielte Torchancen blieben über die gesamte Spieldauer auf beiden Seiten absolute Mangelware. Bezeichnend für diese Partie war, dass keines der drei Tore aus dem Spiel heraus erzielt wurde.

Die größte Gelegenheit der Gäste hatte Burak Kaya als er in der 77. Minute von halblinks aus 18 Metern vehement abzog, doch holte unser Torwart Florian Ritter den Ball mit einer Glanzparade aus dem Winkel. Dass auf unserer Seite in der 53. Minute Denys Lysokon und Edwin Helfenbein eine gemeinsam erarbeitete Großchance mit einigem Pech nicht nutzen konnten, war nicht weiter schlimm, denn den daraus resultierenden Eckstoß nutzte Steffen Enders zum Siegtreffer, womit er zum wirkungsvollsten Akteur auf dem Platz wurde.

Ein weiterer Erfolg am kommenden Sonntag gegen Viktoria Klein-Zimmern wäre ungemein wichtig, denn damit könnten wir uns weiter von ganz unten absetzen und wahrscheinlich sogar den einen oder anderen der vor uns rangierenden Vereine einschließlich des Gegners in der Tabelle überholen.

Torfolge: 0:1 (33.) Jan Keck, der Torschütze trug nicht viel zu seinem Treffer bei, er hatte sich einfach nur hingestellt, wurde vom Dieburger Torwart Florian Ritter beim Versuch eines Abschlages angeschossen, der abgeprallte Ball fand irgendwie den Weg über die Torlinie; 1:1 (53., Foulelfmeter) Edwin Helfenbein verwandelte gewohnt sicher, er selbst war genau auf der rechten seitlichen Strafraumgrenze regelwidrig zu Fall gebracht worden; 2:1 (78.) Steffen Enders mit schulmäßig gut platziertem Kopfball gegen den Lauf des Torhüters nach starker Ecke von Malush Citak.

Schiedsrichter: Robert Spangenberger leitete die faire Begegnung routiniert und energisch, zeigte sich gelegentlich bei der Bewertung von Verstößen reichlich großzügig.

Für uns spielten gegen TS Ober-Roden 2: Florian Ritter, Jan Enders, Steffen Enders, Lars Wiesenfeldt, Viktor Schlei, Henrik Ruißinger, Malush Citak, Denys Kysokon, Ruben Kurz, Edwin Helfenbein, Arben Hasani. Eingewechselt wurden: Nico Kovacs (ab 46. Minute für Henrik Ruißinger), Luka Kozul (ab 68. Minute für Arben Hasani), Ante Krizan (ab 88. Minute für Edwin Helfenbein).

Manfred Kähler

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