Nachdem tags zuvor die 1B der SG Langstadt/Babenhausen beim Vorletzten, der 1B des SV Groß-Bieberau, nicht über ein 0:0 hinausgekommen war, konnte unsere 1. Mannschaft dank des Heimsieges mit 2:0 im Spitzenspiel gegen den TSV Harreshausen die Tabellenführung zurückerobern. Wir haben zwar zwei Spiele weniger als die punktgleichen Langstädter ausgetragen, weisen jedoch die bessere Tordifferenz auf. Bei nunmehr sechs Siegen aus den ersten sechs Saisonspielen verbunden mit einer Tordifferenz von plus 15 kann man bei unserer 1A schon von einer beeindruckenden Zwischenbilanz sprechen.
Nach langer Zeit verteilten Spiels mit Möglichkeiten auf beiden Seiten konnte unser Team durch einen Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten mit 2:0 in Führung gehen. Das 1:0 resultierte aus einem von Toni Vogt ganz sicher flach ins rechte Eck verwandelten Handelfmeter (39. Minute). Wenig später wurde der Ball kurz nach dem Anstoß nahe der Mittellinie erobert. Schnelles Umschaltspiel führte zum 2:0, wiederum durch Toni Vogt, der leider später aufgrund einer Schulterverletzung ausgewechselt werden musste. Unmittelbar vor der Pause hätte schon eine frühe Vorentscheidung fallen können, doch traf Lion Kusber nur den Pfosten.
Nach dem Seitenwechsel verstärkte der TSV seine Bemühungen, die drohende Niederlage noch abzuwenden, musste jedoch in der 63. Minute die gelb-rote Karte gegen Spielertrainer Mario Moretti hinnehmen. Nach vorne tat sich bei unserem Team gegen Ende des Spiels nicht mehr allzu viel, doch konnte die Führung weitgehend sicher bis ins Ziel gehalten werden.
Ob am kommenden Sonntag in Ober-Roden bei der TG gespielt werden kann, dürfte von der weiteren Entwicklung in Sachen Corona abhängig sein. Bisher sind die in Rödermark angesetzten Heimspiele der dort ansässigen Herrenmannschaften noch nicht abgesagt worden.
Gegen den TSV Harreshausen spielten: Tom Bonifer, Nico Kovacs, Steffen Enders, Julian Schimmel, Ruben Kurz, Sebastian Memminger, Florent Hajdini, Henri Vogt, Manuel Novoa Aguilar, Toni Vogt, Lion Kusber. Eingewechselt wurden: Maverick Stemmler, Henrik Ruißinger und Junis Gossmann.
Manfred Kähler