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Richtig starke erste Halbzeit – Sehr viel Leerlauf nach der Pause

Nach der überaus unglücklichen Niederlage vor zwei Wochen gegen Spitzenreiter TSV Lengfeld war es ungemein wichtig, dass unserer 1A gegen den Aufsteiger FSV Schlierbach wieder ein Heimsieg gelang. Damit gehören wir zu dem von sechs Mannschaften gebildeten Mittefeld der Tabelle mit guten Aussichten nach oben.

Unser neuer Trainer Timo Johannes überraschte mit einigen Umstellungen in unserem Team, die durchweg den erhofften Effekt brachten. So spielte Nico Kovacs eine Art zweite Spitze hinter Manuel Novoa Aguilar, und auch Henrik Ruißinger durfte sich wieder in der Offensive tummeln, wo er sich spürbar wohler fühlte, als in seiner vormaligen Rolle als Außenverteidiger. Die Dreierkette in der Abwehr, gebildet von Lion Kusber und Sebastian Memminger außen sowie Steffen Enders zentral, stand weitgehend sicher.

Das Team ging vom Start weg mit sehr viel Schwung ans Werk und spielte eine Serie von erstklassigen Gelegenheiten heraus. Allein deren Verwertung ließ noch einige Wünsche offen. Die Kombinationen, vor allem über die Flügel mit Marian Starosta rechts und Ruben Kurz links, hebelten die generische Defensive ein ums andre Mal aus. Auch Nico Kovacs erwies sich als brandgefährlicher Angreifer.

Nur die allerbesten Chancen gerechnet, hätte unsere Mannschaft bis zur Pause mindestens mit 6:0 in Führung liegen müssen. Doch war auch das 3:0 bei Halbzeit schon ein sehr komfortables Zwischenergebnis. Viellicht wirkte sich die klare Führung sogar allzu beruhigend auf unser Team aus, denn etwa zehn Minuten nach dem Seitenwechsel kam es zum Bruch in unserem Spiel.

Zunächst konnten die Einwechslungen nicht nahtlos an das Niveau ihrer Vorgänger anknüpfen. Durch exzessives allzu gemächliches Ballgeschiebe quer und rückwärts vor unserem Strafraum ging nicht nur jegliches Tempo in den Aktionen verloren, ungenaue Zuspiele offerierten dem Gegner zudem noch einige Gelegenheiten. Auch der Treffer zum 4:2 der Gäste fiel unter diese Kategorie. Nach vorne wurde kaum noch kombiniert. Mit den stattdessen lang geschlagenen Bällen war wenig anzufangen.

Letztlich konnten wir am Ende froh sein, dass das Ergebnis trotz der klaren Pausenführung nicht noch vollends in Gefahr geraten war. Unsere Aussichten auf das Pokalspiel der zweiten Runde am kommenden Donnerstag können basierend auf dem Spiel gegen Schlierbach ganz einfach auf den Punkt gebracht werden: Mit einer Leistung wie in der ersten Halbzeit könnten wir den TSV Richen, aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz der Kreisliga A, sicherlich schlagen und eine Runde weiterkommen.

Torfolge: 1:0 (18. Minute) Marian Starosta mit präzisem Direktschuss flach ins lange Eck nach starker Vorarbeit und Zuspiel von Nico Kovacs; 2:0 (31.) Marian Starosta aus spitzem Winkel von links, Ruben Kurz hatte von rechts quer zugespielt, Sascha Salzner fälschte den Ball beim Rettungsversuch noch ins eigene Tor ab; 3:0 (43.) Marian Starosta vollendete nach Steilpass von Sebastian Memminger von halblinks ins lange Eck; 4:0 (56.) Manuel Novoa Aguilar schloss einen starken Spielzug über die rechte Seite aus kurzer Distanz ab, Ruben Kurz hatte nach innen gespielt und Moritz Häntschel für Manuel aufgelegt; 4:1 (58.) Benjamin Hock wurstelte sich auf engstem Raum durch unsere gesamte Abwehr und konnte dann ungehindert einschießen; 4:2 (72.) Maurizio Messina schob nach Zuspiel von Benjamin Hock unbehelligt ein, der Schiedsrichter hatte nach Ballaufnahme unseres Torwarts zweifelhaft auf Rückpass entschieden, während unsere Spieler noch diskutierten, nutzten die Gäste die unverhoffte Chance mittels schneller Ausführung des verhängten indirekten Freistoßes.

Gelb-Rot: Marcel Nunes Pimenta (72. Minute, Schlierbach) wegen Trikotziehens.

Schiedsrichter: Wolfgang Streck (Dreieich) leitete die faire Partie ohne größere Probleme, irrte sich jedoch mehrfach bei Abseitsentscheidungen.

Für uns spielten gegen den FSV Schlierbach: Tom Bonifer; Lion Kusber, Steffen Enders, Sebastian Memminger; Khalid Ameddam, Moritz Häntschel, Marian Starosta (ab 51. Minute Jan Berndt), Nico Kovacs (ab 59. Minute Timo Rödler), Henrik Ruißinger, Manuel Novoa Aguilar (ab 81. Minute Nico Kovacs), Ruben Kurz (ab 77. Minute Marian Starosta).

Manfred Kähler

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